WERTSCHÄTZEN, WAS MIT SATORI IST

Der Gebrauch des Wortes Aufklärung als spiritueller Begriff wurde erstmals im 19^th Jahrhundert und hat häufig eine romantisierte, spirituelle oder mystische Konnotation. Die Idee von spirituelle Erleuchtung und erwachtes Wissen ist ein Kernkonzept des Zen-Buddhismus. Der Zen-Buddhismus erkennt mehrere Möglichkeiten an, wie sich Erleuchtung darstellen kann, und hat mehrere Begriffe, um die verschiedenen Permutationen der Erleuchtung abzudecken. Satori ist eine solche Form der Erleuchtung.

Aufklärung und Zen-Buddhismus

Buddha

Laut Zen-Buddhismus ist Erleuchtung eine Qualität, die in allen Lebewesen vorhanden ist. Während Meister und ihre Lehren helfen können, Schüler zur Erleuchtung zu führen, geht das Konzept über Worte hinaus. Es ist nicht etwas, das direkt gelehrt werden kann. Die Zen-Lehren beschreiben es als das Ergebnis des klaren Sehens der eigenen Natur und der tiefen Erkenntnis, dass man bereits erleuchtet ist. Es ist ein Verständnis, das nur erfahren werden kann, indem man es erlebt.

Nirvana ist ein bekannter Begriff, der sich auf einen anhaltenden Erleuchtungszustand bezieht, in dem negative mentale Zustände ausgelöscht wurden. Für Zen-Buddhisten befreit sie das Finden des Nirvana aus dem Kreislauf von Tod und Wiedergeburt. Nirvana ist ein schwer zu definierender Zustand, viel weniger zu erfahren. Diejenigen, die endlich den Zustand des Nirvana erreicht haben, verbrachten viele, viele Jahre damit, die Fähigkeit zu beherrschen, den Geist zu beruhigen.

Kensho, das flüchtige Bewusstsein der wahren Natur des Selbst, ist eine andere Form der Erleuchtung, die im Zen-Buddhismus zu finden ist. Die nächste Übersetzung für den Begriff ist um zu sehen . Es bezeichnet einen Moment klarer Wahrnehmung, in dem das Individuum einen Einblick in seine eigene Natur und die Natur von allem um sich herum erhält. Obwohl Aktivitäten wie Meditation und Kontemplation von Koans dazu beitragen können, die Erfahrung von Kensho zu erleichtern, kann es auch auf andere Weise verwirklicht werden. Andere Vehikel für Kensho können bedeutsame Sätze oder tiefgründige Träume beinhalten.

Der Begriff Satori wird oft synonym mit dem Begriff Kensho verwendet, aber Satori bedeutet verstehen statt um zu sehen . Es bezieht sich auf eine Vertiefung des Bewusstseins und der Wertschätzung, die während Kensho realisiert werden, und Satori tritt oft auf, nachdem Kensho mehrmals realisiert wurde. Obwohl Erleuchtung nicht gleichbedeutend mit Glück ist, kann sie zu weniger inneren Konflikten führen und möglicherweise die allgemeine Zufriedenheit mit dem Leben steigern.

Verhaltensweisen und Praktiken, die der Verwirklichung von Satori förderlich sind

Aufklärung

Nach den meisten Lehren ist der Versuch, Satori zu erreichen, kontraproduktiv gegenüber der Verwirklichung von Satori. Dieses Konzept sollte nicht als Ziel oder Rätsel betrachtet werden, da es dadurch daran gehindert wird, Früchte zu tragen. Laut der herausragenden japanischen Zen-Figur des 13. Jahrhunderts Eihei Dogan , man muss nicht einmal wissen, dass man Satori erlebt, um es zu erleben.

Bestimmte Praktiken wirken jedoch beruhigend auf den Geist und können helfen, Einsichten im Zusammenhang mit der Erleuchtung aufzudecken. Das Beruhigen von Geist und Seele ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Erleuchtung, da es dem Praktizierenden ermöglicht, die wahre Natur von sich selbst und der Welt um sich herum klarer zu sehen und zu verstehen, als es ein chaotischer Geist tut.

Es ist wichtig zu beachten, dass, wenn Sie diese Verhaltensweisen mit der Absicht praktizieren, eine Antwort zu finden oder das Ziel der Erleuchtung zu erreichen, Ihr bloßer Wunsch, Erleuchtung zu erlangen, es für Sie blockieren wird.

Stille Betrachtung

Etwas in Ruhe zu betrachten, nur um es zu betrachten, reicht aus, um manche Menschen in den Zustand von Satori zu versetzen. In einigen Fällen kann dies einfach darin bestehen, sich um Ihre eigenen Gedanken zu kümmern und sie leidenschaftslos anzuerkennen, ohne sie zu kontrollieren, während sie durch Ihren Verstand dringen. In anderen kann sich der Praktizierende auf einen bestimmten Satz oder Gegenstand konzentrieren. Stille Kontemplation kann der Meditation sehr ähnlich sein, aber dem Geist wird mehr Freiheit gegeben, sich zu bewegen.

Meditation im Sitzen

Einer der häufigsten Wege, um die Art von Gelassenheit zu erreichen, die für Satori-Erfahrungen erforderlich ist, ist die Meditation. Meister des Zen-Buddhismus verwenden normalerweise eine Form der Sitzmeditation, die als Zazen-Meditation bekannt ist. Es gibt mehrere Posen, aus denen die meditierende Person wählen kann, darunter traditionelle Stile mit gekreuzten Beinen, einen knienden Stil und das Sitzen auf einem Stuhl. In allen Formen bilden die Hände das kosmische Mudra, um die Aufmerksamkeit zu fokussieren. Die meditierende Person konzentriert sich auf die Position des Körpers und bringt dann das Bewusstsein nach innen. Der Fokus wird dann auf das Atemgefühl gelegt. Jedes Mal, wenn die Aufmerksamkeit des Praktizierenden vom Atem wegwandert, wird sie sanft zum Atem zurückgebracht.

Gehmeditation

Gehmeditation ist eine gute Alternative für diejenigen, denen es unangenehm ist, längere Zeit still zu sitzen. Es ist notwendig, bei dieser Art von Meditation ein gewisses Maß an Bewusstsein aufrechtzuerhalten. Achten Sie auf Ihre Umgebung, um zu verhindern, dass Sie sich verletzen oder vom Kurs abkommen und sich verirren. Achten Sie beim Gehen sowohl auf Ihre Umgebung als auch auf die Empfindungen, die Sie fühlen. Wenn Ihre Gedanken in die Vergangenheit oder Zukunft wandern, lenken Sie Ihre Gedanken sanft zurück zum Gehen.

Während die Welt zu einem viel lauteren Ort geworden ist als noch vor ein paar Jahrzehnten, sickern immer noch die pulsierende Schönheit und das Leben durch. Sich Zeit zu nehmen, die Welt um uns herum wahrzunehmen, zu kultivieren und wertzuschätzen, und unsere Verbindung dazu gibt uns die Möglichkeit, Erleuchtung zu finden, die als vorübergehender Kensho-Blitz, als tieferes Leuchten von Satori oder als allumfassendes Licht des Nirvana erlebt wird.